Das Neue und seine Feinde: Wie Ideen verhindert werden und wie sie sich trotzdem durchsetzen von Gunter Dueck. Lachende Unternehmen gehen unter, sagt Wirtschaftsvordenker Gunter Dueck und meint die höhnisch lachenden …

Das Neue und seine Feinde: Wie Ideen verhindert werden und wie sie sich trotzdem durchsetzen von Gunter Dueck
Gebundene Ausgabe: 282 Seiten
Campus Verlag
Zum Buch Das Neue und seine Feinde: Wie Ideen verhindert werden und wie sie sich trotzdem durchsetzen mit weiteren Infos und Bestellmöglichkeiten

Das Neue und seine Feinde

Das Neue und seine Feinde

„Lachende Unternehmen gehen unter“, sagt Wirtschaftsvordenker Gunter Dueck und meint die höhnisch lachenden.

Die Banken höhnten über die Internetbanken, Kodak über die Digitalkameras, Brockhaus über Wikipedia, der Buchhandel über das E-Book.

Und wo stehen wir heute?

Unternehmen haben wie alle Systeme ein Immunsystem, das jede neue Idee zunächst wie eine Störung behandelt. Die eigentliche Kunst ist es, sie mit unerschütterlicher unternehmerischer Energie und über alle Hindernisse hinweg trotzdem durchzusetzen, wenn die Zeit reif ist. Alle, die heute angesichts des radikalen digitalen Wandels abwinken oder lachen, sind morgen weg vom Fenster, lautet Gunter Duecks weitsichtige, beispielreiche und impulsgeladene Prognose.

Lesen Sie flexibel: Mit diesem Buch erhalten Sie das E-Book inklusive. Mit Ihrem persönlichen Download-Code am Ende des Buches können Sie wahlweise PDF-, EPUB- oder MOBI-Version herunterladen.

Gunter Dueck war zunächst Mathematikprofessor und bis August 2011 Cheftechnologe bei IBM, genannt „Wild Duck“, Querdenker. Seitdem hat es ihn wegen Erreichens der 60-Jahre-Marke in den Unruhestand gezogen. Er ist derzeit freischaffend als Autor, Netzaktivist, Business Angel und Speaker tätig und widmet sich weiterhin unverdrossen der Weltverbesserung.

Worin besteht die Kunst der Innovation?

Die Antwort von Wirtschaftsvordenker und Netzaktivist Gunter Dueck lautet: Es kommt nicht auf die Idee an, der Durchbruch ist das Entscheidende. Wie man Innovationen im Zeitalter des radikalen digitalen Wandels gegen Widerstände durchsetzt, zeigt Dueck in seinem zukunftsweisenden neuen Buch. Fast alle Neuerungen und Erfindungen treffen zunächst auf Widerstände, man denke nur an die ersten Reaktionen des Buchhandels auf E-Books, von Brockhaus auf Wikipedia oder von Banken auf Internetbanken. Unternehmen haben wie alle Systeme ein Immunsystem, das jede neue Idee zunächst wie eine Störung behandelt. Wie lassen sich solche strukturellen Hindernisse überwinden, um der Idee zum Durchbruch zu verhelfen und aus ihr ein Geschäft zu machen?

Gunter Dueck zeigt, auf welche Faktoren es ankommt

Energie, Herzblut, Kampfgeist, eine glückliche Hand, ein tolles Gründerteam, verständnisvolle Investoren und Geduld. Der Autor beschreibt anschaulich, wie sich eine neue Businessidee überhaupt entfalten kann, welche Barrieren sie überwinden muss und auf welche Gegner sie trifft. Da sind etwa die Antagonisten, die alles Neue aktiv bekämpfen; die CloseMinds mit ihrer „braucht kein Mensch“-Haltung oder die OpenMinds, die eine Innovation immerhin gut fänden, wenn sie denn ausgereift wäre. Eine ganze Psychologie des Wandels stellt Dueck dem Leser vor. Konkret beschreibt er die Widerstände im Management, bei Geldgebern, in einzelnen Abteilungen, insbesondere in Marketing und Vertrieb. Damit müssen Innovatoren umgehen, sie müssen die Hindernisse bereits im Vorfeld der Innovation mitdenken, so der Autor. Dueck entwickelt das Konzept einer agilen Innovation, die in die DNA des Unternehmens integriert ist. Sein Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer gegen herkömmliches Ideenmanagement und für wildes Denken: Innovation ist immer auch anarchisch. Und Dueck warnt: Wer sich im digitalen Zeitalter lustig macht über die „seltsamen“ Ideen der jungen Wilden, der wird verlieren.

Website: www.omnisophie.com

Dueck, aus dessem Buch man viel lernen kann über Innovationsprozesse in den verschiedenen Segmenten der Gesellschaft, identifiziert im Wesentlichen vier Gruppen, die er als die „Feinde des Neuen“ bezeichnet. Da sind zunächst, sehr wenig an Zahl, jene Menschen und Interessenträger, die als seine Vorreiter sich sehr schnell für das Neue faszinieren lassen und es auch sofort umsetzen bzw. anschaffen wollen. Dem steht eine sehr große Mehrheit von Menschen mit sogenannten „Open Minds“ gegenüber. Wie der Name schon sagt, sind sie dem Neuen gegenüber zwar aufgeschlossen, möchten aber nicht dessen Vorreiter oder Lobbyisten sein. Die dritte Gruppe der „Close Minds“ , auch sie ist sehr groß, steht dem Neuen zunächst skeptisch gegenüber, schließt sich ihm aber dann, wie auch immer opportunistisch, anschließen, wenn eine große Zahl von Menschen mitmachen. Eine vierte, nicht zu unterschätzende Gruppe, die es Innovationen besonders schwer macht, sind die sogenannten Antagonisten. Sie sind strikt dagegen eingestellt und bleiben es auch. Anmerkung des Rezensenten: dies ist im Augenblick hervorragend an der Debatte innerhalb der CDU/CSU über die steuerliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften zu beobachten. Winfried Stanzick, Amazon

„Wer Substanzielles über die Wirtschaft und die Arbeit der Zukunft erfahren wollte und will, ist mit Gunter Duecks erhellenden Büchern schon immer gut bedient worden.“ Dagmar Deckstein, Süddeutsche Zeitung

wiki: Dueck publiziert satirisch-philosophische Sachbücher über das Leben, die Menschen und Manager. Den wichtigsten Teil seiner Weltanschauung legte er in einer Trilogie mit folgenden Bänden nieder:
Omnisophie: Über richtige, wahre und natürliche Menschen (2002),
Supramanie: Vom Pflichtmenschen zum Score-Man (2003) sowie
Topothesie: der Mensch in artgerechter Haltung (2004).
Seine früheren Bücher Die beta-inside Galaxy, E-Man: Die neuen virtuellen Herrscher und Das Sintflutprinzip handeln vom gleichen Thema. Zentral für sein Werk ist außerdem sein Buch Wild Duck: Empirische Philosophie der Mensch-Computer-Vernetzung, ein querdenkerisches Werk über die Verschiedenheit der Menschen, die Gesellschaft, das Management und den Alltag. Seine Bücher bauen zwar aufeinander auf, sind aber in sich geschlossen.
In vielen seiner Werke greift er auf die Temperamentklassifikation von David Keirsey, die eine Weiterentwicklung von MBTI ist, zurück. Dieses Modell abstrahiert er in seiner späteren Literaturlaufbahn.
Der Springer-Wissenschaftsverlag veröffentlicht seine Werke unter der Rubrik Dueck’s World.
Seine Beta-Inside-Kolumne erscheint regelmäßig im Informatik Spektrum.
Duecks Buch „Lean Brain Management – Erfolg und Effizienzsteigerung durch Null-Hirn“ erhielt von der Financial Times Deutschland den Wirtschaftsbuchpreis 2006.
Seit August 2012 erscheint die Podcastreihe „Dueck antwortet“ mit Gunter Dueck und dem Journalisten Robert Kindermann. Inhaltliche Schwerpunkte sind „er selbst und Fragen seiner Leser, Zuschauer und Zuhörer“.

Top-50-Buchperlen – Übersicht